Donnerstag, 3. Februar 2011

i wish i was special

ich gehe aggressiv ins badezimmer,schminke mich ab. papa kommt zu mir, pass mal lieber auf wie du mit uns redest, nur mal so als tipp. ich nicke, gehe weg, mama schnappt nach meinem handgelenk - schade. "zeig mir deinen arm",verlangt sie. ich brülle, dass da nichts ist, dass sie mich in ruhe lassen soll. papa brüllt, dass ich ihr den zeigen soll und geht in den keller. ich zeig ihn, sie haut meinen kopf gegen die badezimmertür und geht einfach weg. ich gehe hoch, nehme 12 paracetamol und paar große schlücke vom vodka und ouzo, den ich mir zurückgeklaut hab. unten noch mal paar große schlücke vom schmerzmittel direkt aus der flasche. mir ist schlecht, alles dreht sich. ich gehe ins bad, hole taschentücher, will schneiden, werden schneiden, gehe hoch, falle in meinem zimmer hin, bleibe liegen, heule. mama und papa kommen hoch, lachen. es scheint, als wär ich ihnen inzwischen egal. auch gut, ich habe kein problem damit, mich kaputt zu schneiden - im gegenteil, ich kann es gar nicht abwarten. ich fange an, wie wild abschiedsbriefe zu schreiben, vier stück sind fertig - hätte nicht gedacht, dass es soviele menschen gibt, die mir so sehr am herz liegen. bei dem an sie kommen mir die tränen. ich kann nicht gehen, ich darf nicht gehen, ich muss leben, ich muss leben.. ich gehe runter, falle paar mal hin, ich kotze es aus, von allein fast, mir wird schwarz vor augen, egal. irgendwann bin ich wieder in der lage, nach oben zu gehen. lege mich in mein bett, zitter, wie immer. mama kommt hoch, kontrolliert mich, übersieht die wunden an den beinen und merkt nichts. ich zeig ihr die wunden am knie, sage, dass ich doch hingefallen bin - jaja, vanessa, srtmmt. hast du mir erzählt. ich grinse. "mama, ich tue mir nicht weh. das ist dumm, das hab ich nicht mehr nötig", sie freut sich, geht runter. ich ziehe mich vorm spiegel aus, heule, sitze auf dem boden, heule, hasse mich, schlage mich. ich bin so hässlich, so verfickt nochmal hässlich. ich ziehe mich wieder an, schleiche mich aus dem haus, rauche ne schachtel kippen, kotze, klappe vor der grundschule zusammen. gegen 4 renn ich zurück, schlafe, gehe zur schule, heavy.
an sich war nichts spannend außer dass mich der schmerz zerfetzt und ich dich liebe und deine unhöfliche mistfreundin zu sehen hat mir echt gut getan und dass du dann noch fragst, wie ich sie finde ist KAUM ein schlag ins gesicht. aber egal. alles egal. hauptsache nicht verrecken.. oder so.

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