Mittwoch, 8. Dezember 2010

it's killing me


die nacht war.. gott, mir fehlt einfach alles. mein hirn arbeitet nicht richtig. ich vergesse alles, sofort. ich weiß nicht, ob ich wach geworden bin, ob ich geschlafen habe, ob ich geschnitten habe, oder geweint, ich habe keinen blassen schimmer. ich bin um 7.20 wach geworden, ich wette, mama hat mich mühsam versucht, zu wecken, aber ich höre es nie. ICH HÖRE ES NIE. jeden morgen. so eine scheiße, wieso bin ich denn so behindert? also zur zweiten gegangen, scheiße war alles, vorallem als v. meinte "du kriegst eh nie jemanden ab, dich will keiner. sieht man ja sogar wenn wir weggehen!", DANKE. fick dich! FICK DICH, GANZ EHRLICH. reibt mir halt alle unter die nase, dass ich potthässlich bin. vielen dank, so blind bin ich auch wieder nicht. also drehten sich den rest des tages alle meine gedanken darum, dass ich hässlich und scheiße und fett bin. herzlichen glückwunsch. hauptsache dann fragen, was denn los ist. stress mit bruder, schläge, beleidigungen, von allen. mama. papa. sven. oma. danke, danke, macht ruhig mit mir. haut doch nochmal drauf.

edit: mir ist ein wenig vom tag eingefallen. in physik lag ich mit dem kopf auf der hinteren bank, weil mein kopf mich verrückt machte. die ganze zeit hatte ich das bild vor augen, ein genaues, ein bestimmtes. mein arm, überzogen mit meinen üblichen kratzern, daneben die klinge und kurz danach ein riesiger schnitt neben meiner pulsader, dickes rotes fließendes blut, läuft meinen arm runter, ich sterbe, mein leben läuft durch meinen arm hinaus, ich, auf dem schulklo. ich hab versucht, zwanghaft versucht, alles zu unterdrücken. in sowi hab ich mir um die 100 mal vorgestellt, was wohl frau p. sagen würde, wenn ich mir mein handy schnappe und aufs klo renne. ich habe auch da entschieden, sitzen zu bleiben. bisschen rumgezuckt, aber läuft. jedenfalls lag ich dann da mehr oder weniger rum, hab nichts gesagt und musste zuhören, worüber a. und l. reden. über essen. so viel essen, nur über essen. was sie sonntag zum frühstück gegessen haben, samstag bei e. zu abendessen, wie geil und lecker das war, was sie sich nachher kochen werden, wie lustig es ist, wie sehr sie das essen lieben (ja, so sehen sie auch aus. ich zwar auch, aber ich hasse nahrung. dingdingding,jackpot) und gott, ich dachte wirklich, ich drehe gleich durch. ich wollte nicht mit v. reden, da sie mir ja gerade stecken musste, wie hässlich und scheiße und unbegehrenswert war, p. läuft ganze zeit mit so ner fresse herum, weil das mit c. und ihr nichts wirklich wird und ich sitze da und denke die ganze zeit an blut,blut,blut. ich hasse mich, ja. ich hasse mich unglaublich sehr. ich wünschte, ich könnte so viel essen wie ich will und nicht gleich 100101010 kg zunehmen. ich hab alles kaputt gemacht, weil ich so verfickt verfessen bin. ich hatte nen supermegageilen FA, so lange ist der letzte her.. ich hasse mich. ich habe nicht gekotzt, ich fetter fetter wal. so wird das nichts. nie. und für jeden verfickten tag mach ich mir eine narbe und wenn ich es bis dahin nicht schaffe, dünn zu sein, mach ich mir eine monsternarbe, die niemals weggeht. ich schwöre es, ich mache das. ich verficktes stück scheiße. ich komme gar nicht darauf klar, wie dumm ich bin, wie unendlich DUMM ich bin. ich schaff es nie. liebt mich nicht, LIEBT MICH NICHT, ich bin es nicht wert. ich bin gar nichts wert, lasst mich einfach verrecken, dann hab ich endlich meine ruhe und kann in ruhe verrecken und weiß, dass ich niemals irgendwem irgendwas antun kann. hasst mich, vergisst mich, schlagt mich, bringt mich um.. ich kann das alles nicht mehr.

1 Kommentar:

  1. red keinen mist,spatzi. ich liebe dich und das wird sich auch nie ändern, außerdem bist du wunderschön.

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